Mariensäule zu Großwetzdorf, Niederösterreich:
Um dieses Kleindenkmal zu sehen, lohnt es sich auf jeden Fall einen Umweg zu fahren, vor allem wenn man sich für Marterl oder Denkmäler interessiert. Die große, sehr aufwändig gestaltete Heiligengruppe zwischen Großwetzdorf und Heldenberg in der Kastanienallee ist mit 1776 datiert. Das Sakralbauwerk ist landläufig auch als Dreifaltigkeitssäule bekannt. Leider wurden im Jahr 2003 zwei von den ehemals vier kleinen Statuen von unbekannten Tätern entwendet.
Unter dem Begriff Kleindenkmale versteht man freistehende, ortsfeste, selbständige, von Menschenhand geschaffene Gebilde aus Stein, Holz oder Metall, die einem bestimmten Zweck dienen oder an eine Begebenheit bzw. Person erinnern.
Eine weitere Definition von Marterl:
Frei errichteter Pfeiler aus Stein oder Holz, mit tabernakelartigem Aufbau, meist mit Kruzifix oder Heiligenfigur; auch mit Andachtsbildern, dient zur Erinnerung an Verstorbene, als Sühne- oder Mahnmal.
aufwändige Kreuzigungs- Darstellung bei Frauendorf an
der Schmida
Auf der Suche nach dem ältesten Marterl Österreichs und Europas!
Derzeit ist der älteste, datierte
Bildstock auf dieser Homepage aus dem Jahre 1423.
Wer diese Internetseite mit dem Bild einer noch älteren Steinsäule ergänzen möchte, der schickt bitte sein eigenes Foto, auch gerne mit Beschreibung, an: