Der Start in die Zukunft: Concept-Cars zeigen das technisch Machbare ebenso wie die Ideen und Vorstellungen der Designer.
Auf dieser Seite geht es Autos mit zukunftsweisender Technik.
Denn selbstverständlich sind in Zeiten von Umweltschutz und der Notwendigkeit des Spritsparens modernste Antriebtechniken hochinteressant.
Der
Trend der Engergiespar-Autos. Lexus geht mit dem neuen Werbespruch
" Wer bremst, gewinnt - Energie" in die Offensive.
Der
RX400h ist eines der ersten Hybrid-Autos und gewinnt beim Bremsen Energie,
die er beim Beschleunigen gut brauchen kann, da der Luxus-SUV in 7,6
Sekunden auf 100 km/h beschleunigen soll.
Weitere Infos zu finden auf: www.lexus.com
, www.lexus.de und
www.lexus.at
Die Stadt Wien und "Wien Energie" bauen unter anderem auf Autos mit Erdgasantrieb und setzen damit ein Zeichen. Viele namhafte Automobil- Hersteller versuchen mit unterschiedlichsten Ansätzen den Weg in die Zukunft zu weisen. Da es Jahr für Jahr klarer wird, daß sich im Bereich Antriebstechnologie etwas ändern muß, ist es wichtig, daß alternative Möglichkeiten gefördert werden, und das sowohl im wirtschaftlichen, als auch im ideologischen Sinn.
Bedingt durch anhaltend hohe Spritpreise verändert auch mancher Privatmann sein Auto, um in der Folge unabhängig vom Benzinpreis zu sein. Eine Möglichkeit ist der Anbau eines Holzvergasers, eine Variante, die schon in Kriegszeiten genutzt wurde. Daniel Hagen verwirklichte die Holzvergaserlösung mit seinem Opel Kadett City.
Autogas, auch Treib- oder Flüssiggas genannt, wird als alternativer Kraftstoff immer beliebter. LPG („Liquefied Petroleum Gas“) ist ungiftig und besteht aus Propan, Butan bzw. deren Gemischen. Etwa 60% des Autogases wird an Erdgasfeldern, der Rest in petrochemischen Prozessen in Raffinerien gewonnen. Die im Flüssiggas enthaltenen Kohlenwasserstoffe sind normalerweise gasförmig, werden aber bereits unter geringem Druck flüssig. In der Folge benötigt das Flüssiggas nur noch ca. 1/260 des gasförmigen Volumens, was den Transport wirtschaftlich macht.
Der Betrieb von Flüssiggas-Fahrzeugen ist bei Neufahrzeugen und fachgerechter Umrüstung ebenso ungefährlich wie der Benzinbetrieb. Der Tank, meist im Kofferraumbereich eingebaut, besteht aus etwa 2,5 mm dickem Stahl und ist zusätzlich mit einem Rohrbruchventil ausgestattet.
Mehr Infos zum Thema und alle Erdgastankstellen Österreichs auf: erdgasautos.at
Der Hybridantrieb kombiniert den Verbrennungsmotor (Benziner) mit einem oder mehreren Elektromotoren. Die Kombination mit Dieselmotoren steckt noch in der Entwicklungsphase. Am wirkungsvollsten ist der Hybrid im Stadtverkehr, denn bei zügiger Beschleunigung und im Überlandverkehr muß der Ottomotor den Hauptanteil leisten. Bremsenergie wird rückgewonnen und speist die Batterien. Bereits in Serie sind Modelle bei Toyota (Prius), Lexus (GS/RX) und Honda (Civic).
Dr. Ferdinand Porsche baute bereits 1898 das weltweit erste Hybridfahrzeug bei Lohner & Co. Es handelte sich um einen Daimler 4-Zylinder-Gasmotor mit Generator. Dieser diente der Aufladung der Blei-Säure-Batterie und trieb vier Radnabenmotoren an.
Bio-Ethanol-Autos sind in Südamerika bereits verbreitet. In Österreich wird ab Oktober 2007 dem Benzin etwa fünf Prozent Bio-Etanol beigemengt. Ethanol wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, dabei werden Pflanzenfrüchte, bzw. gesamte Pflanzen wie etwa Mais oder auch einfach Stroh zur Gewinnung genutzt.
Brennstoffzellen-Fahrzeuge haben den Vorteil der beinahe vollständigen Schadstoff-Freiheit, dem entgegen steht jedoch der Energieaufwand bei der Herstellung von Wasserstoff, sobald dies unter Verwendung fossiler Brennstoffe wie Erdgas, Öl oder Kohle passiert.
Das Prinzip der Brennstoffzelle beruht auf der chemischen Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff. So entsteht Energie, dadurch wird ein Elektromotor angetrieben, der wiederum Akkus lädt, die den Motor mit Energie versorgen. Das heißt, daß der Strom nicht aus mitgeführten Batterien im Auto kommt, sondern direkt an Bord produziert wird.
Pflanzenöl ist eine weitere Alternative zu herkömmlichen Treibstoffen. Mit Kosten ab etwa 3.000,- Euro können Autos so umgerüstet werden, daß man mit Raps- oder Sonnenblumenöl durchstarten kann. Mittels Wärmetauscher wird das dickflüssige Pflanzenöl auf 80 Grad erhitzt und besitzt dann dem Diesel sehr änliche Eigenschaften. Mehr Infos bei rerorust.com oder biotrieb.org.
Elektroautos könnten in Zukunft eine gute Möglichkeit sein, den immer höheren Treibstoffpreisen ein Schnippchen zu schlagen. Leider sind namhafte Autoproduzenten noch weit davon entfernt, ein erfolgreiches Großserienmodell auf den Markt zu bringen. Wegen der immer noch geringen Reichweite und dem hohen Gewicht der Batterien sind hier noch Grenzen gesetzt. Der Stromverbrauch eines kleinen Elektrowagens, wie beispielsweise dem "Peugeot 106 electric” liegt bei ca. 18 Kilowattstunden (kWh) für 100 Kilometer, was etwa 3,60 Euro Stromkosten entspricht. Um den 19.000,- Euro teuren Wagen voll aufzuladen, sind 8 Stunden notwendig. Dann können wieder 100 Kilometer mit bis zu 98 km/h zurückgelegt werden, und das natürlich CO2-Ausstoß-frei.
Auf Elektrotankstellen.net sind neben den bereits in Betrieb befindlichen Stromtankstellen auch weitere Infos zum Thema zu finden.
Wie angenehm wäre eine Stadt ohne Motorenlärm und Abgase.
Weitere Interessante Links: cityel.de , treffpunktzukunft.com , maranello4cycle.com (englisch) , http://www.newteon.com
Engergiespar-Autos müssen nicht zwangsläufig langweilig aussehen. Also hier die Bitte an alle Designer: Überrascht uns mit interessanten Formen und Farben!
Richtwerte für den CO2-Austoß: Je nach Antriebsart kann mit einem Auto folgende Strecke zurückgelegt werden, bis 1000 Gramm CO2 ausgestoßen wurden (inkl. Produktion).
Alle Angaben sind nur Orientierungswerte. Aus wirtschaftlichen und politischen Gründen werden oft falsche Basisdaten bekanntgegeben.
Land
%
Millionen Tonnen
Saudi Arabien
22,1
35.400
Kanada (Ölsande)
15,0
24.100 (Ölsande)
Iran
11,8
18.600
Irak
9,9
15.500
Kuwait
8,8
13.800
VAE
8,5
13.000
Venezuela
7,0
11.100
Russland
6,6
9.500
Libyen
3,8
5.500
Nigeria
3,3
4.900
Kasachstan
3,2
4.800
Deutschland
0,0
41
Österreich
0,0
7
CO2-Ausstoß in Österreich:
Der Anteil des PKW-Verkehrs am gesamten CO2-Ausstoß beträgt 9,6 %. Rechnet man den LKW-und Busverkehr dazu sind es 17,8%
Verursacher
%
Offroad-Maschinen
1,4
Flugverkehr
2,3
Landwirtschaft
2,8
Kohle-Kraftwerke
6,3
LKW und Busse
8,2
PKW
9,6
Kraftwerke (ohne Kohle)
16,2
Kleinverbraucher
23,0
Industrie
30,2
Emissionswerte (Abgasausstoß): Angaben in Gramm CO2 pro Kilometer
Die CO2-Werte werden immer wichtiger. Daher hier eine Tabelle mit Abgaswerten unterschiedlichster Modelle (Stand Jänner 2008), Angaben in Gramm pro Kilometer