Markenübersicht Teil 3: M-Z
Von M wie Maserati und Mercedes, über Y wie Yes, bis hin zu Z wie Zagato.
Info zum Foto links: Der Mercedes SL, ein Coupe` der Sonderklasse, mit Leistungsdaten von 388 bis 612 PS, verwöhnt mit allem nur erdenklichen Luxus. Anschließend steht ein nicht minder exclusiver Ferrari. Im Hintergrund der Luxuswagen ist die Wiener Secession zu sehen.
Bereits 2005 hatte der österreichische Spezialist im Autobau das Konzeptfahrzeug MILA vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen einsitzigen Sportwagen der Extraklasse.
Maserati wurde 1914 von den Brüdern Alfieri, Bindo, Ernesto und Ettore im italienischen Bologna gegründet und ist somit eine der ältesten Automarken der Welt. Die technikbegeisterten Maseratis begannen Rennen zu fahren, produzierten unter anderem Zündkerzen und konstruierten ab den zwanziger Jahren Rennwagen auf Kundenwunsch. 1926 startete Alfieri Maserati in Silzilien zum ersten mal mit eigener Konstruktion und dem Dreizack-Wappen, welches dem Neptun-Brunnen von Bologna entstammt, sowie dem Markennamen Maserati. Da die Brüder vor allem damit beschäftigt waren, neben dem Verkauf von Automobilen selbst der Leidenschaft des Rennfahrens nachzugehen, stagnierte der Autoverkauf und so mußen die Maseratis 1937 ihre Firma an die Industriellengruppe rund um Adolfo Orsi verkaufen.
Mit Beginn des zweiten Weltkriegs wurde die Produktion unter anderem auf Lastkraftwagen, Elektroautos und Werkzeugmaschinen umgestellt und nach Modena verlegt. Weil die Italiener aber auch weiter an ihren Sportwagen arbeiteten, gelang es 1947 das erste Grand-Prix-Rennen nach Kriegsende in Nizza zu gewinnen.Im gleichen Jahr wurde mit dem A6 der erste straßentaugliche Sportwagen fertiggestellt. 1957 gewann Juan-Manuel Fangio auf Maserati die Formel-1-Weltmeisterschaft und mit dem 3500GT begann die Serienproduktion klassischer Sportcoupes.
1968 wurde Maserati von Citroen erworben und 1975 an De Tomaso weiterverkauft. 1989 beteiligt sich Fiat an der Marke und übernimmt diese 1993 vollständig. 1997 gehen 50% der Anteile an Ferrari. Von 1999 bis 2005 leitet Ferrari die Marke vollständig. Ab 2005 ist Maserati wieder unter der Leitung von Fiat.
Die aktuellsten Modelle der Marke mit dem prägnanten Dreizack sind der viertürige Quattroporte und der von Pininfarina designete Gran Turismo.
Mercedes
SL - Der erste moderne Sportwagen mit Stahl-Klappdach ist trotz
jahrelanger Fertigung immer noch aktuell und das ist gut so. Schon
die Vorgänger der aktuellen SL-Serie, vor allem ältere Modelle,
wurden zu Kultobjekten und so wird es wohl auch mit dem derzeiten Cabrio-Coupe
aus Stuttgart sein. Durch die breite Motorenpalette und die gediegene
Gesamtausführung ist dieser Wagen die Erfüllung macher Träume.
Er lädt zum sanften Dahingleiten und Flanieren genauso ein, wie
zum Ausflug auf schnelle Rennstrecken, vor allem wenn es sich um den
bärenstarken SL55AMG handelt. Daß trotz all dieser Sportwagen-
und Cabrio-Tugenden im Heck noch Platz für ausreichend Wochenendgebäck
ist, macht den flotten Gleiter zu einem alltagstauglichen Wagen mit
dem Spaßfaktor Cabrio ohne dem Nachteil eines Stoffverdecks. Daß
Mercedes mit dieser Autoidee wieder einmal den Weg für viele Nachahmer
bereitet hat, darf also nicht verwundern.
Weitere Infos zu finden auf: www.mercedes.de und www.mercedes.at ▲TOP▲
Der Opel Antara GTC wurde 2006 in Wien präsentiert und ist als "Konzeptauto des Jahres" der Vorläufer des später viertürigen Serien-Antara. Leider blieb von der coupe`förmigen Linie nicht viel übrig. Doch trotz alledem ist der Antara ein gelungenes Mehrzweckfahrzeug voll Dynamik und Eleganz geworden und darf zur Gattung der SUVs gezählt werden. Der Antara ist mit manueller Schaltung oder Automatikgetriebe lieferbar, die Motorenpallette reicht von 127 bis 227 PS, Diesel sowie Benzin-Aggregate sind verfügbar. Dank des intelligenten Allradantriebs zeigt der Opel recht ordentliche Geländeeigenschaften, auch eine Bergabfahrhillfe ist serienmäßig an Bord.
Porsche
Cayenne - Wenn da die Spritkosten nicht wären ..... Daß
Porsche mit dem Cayenne einen Riesenwurf gemacht hat, ist unumstritten.
Und auch an den
inneren und äußeren Qualitäten dieses
Sport- sowie Geländewagen- "Monsters" mit bis zu 450
PS ist nicht zu zweifeln. Ab 2006 ist die Turbo-S-Variante mit Sage und Schreibe 521 PS (383 kW) erhätlich.
Und wer sich dann von dem sehr hohen Spritverbrauch
nicht abschrecken läßt und die teuren Anschaffungskosten
in Kauf nimmt, der findet in diesem sogenannten SUV (Sport Utility Vehicle)
einen Wegbegleiter in allen nur erdenklichen Lebenslagen. Samt Familie,
Hund und Boot am Anhänger kann es, wenn gewünscht in rasantem
Tempo, quer durchs Land gehen. Auch im Gelände ist dem Cayenne
kaum ein Weg zu steil oder steinig, wenngleich das sportlich-straff
abgestimmte Fahrwerk hier natürliche Grenzen setzt. Alles in allem
sind die verschiedenen Cayenne-Typen für jeden betuchten Auto-Enthusiaten
ein wahrer Quell der Freude.
Modellvarianten: Cayenne 3,2 Liter V6,
184 kW (250 PS) bei 6.000 1/min,
310 Nm bei 2.500 - 5.500 1/min,
Top: 214 km/h,
0-100 km/h: 9,1 s , ab ca. 49.000 Euro Cayenne S 4,5 Liter V8,
250 kW (340 PS) bei 6.000 1/min,
420 Nm bei 2.500 - 5.500 1/min
Top: 242 km/h ,
0-100 km/h: 6,8 s , ab ca. 63.000,- Euro Cayenne Turbo 4,5 Liter V8-Biturbo,
331 kW (450 PS) bei 6.000 1/min,
620 Nm bei 2.250 - 4.750 1/min,
Top: 266 km/h,
0-100 km/h: 5,6 s , ab ca. 102.000,- Euro Cayenne Turbo S 4,5 Liter V8-Biturbo,
383 kW (521 PS) bei 5.500 1/min,
720 Nm bei 2.750 - 3.750 1/min,
Top: 270 km/h,
0-100 km/h: 5,2 s , ab ca.
117.000,- Euro Cayenne Allgemein: ca. 2430 kg, Länge: ca. 4.786 mm,
Breite: 1.928 mm (2.216 mm mit Spiegel),
Höhe: ca. 1.699 mm (1.789 mm mit Dachtransportsystem)
Weitere Infos zu finden auf: www.porsche.de und www.porsche.at
Interessant ist auch der Blick auf Spezialfirmen, wie
beispielsweise die schweizer Marke RINSPEED, die immer wieder aussergewöhnliche
Modelle vorstellt. Nach dem `Plattdrücken` eines Porsche Cayenne, dem "Chopster", und
dem "Aqua-Auto" "Splash" stellt Rinspeed Anfang 2005 den "Senso" vor. Dieses
auf einer Porsche-Plattform aufgebaute Einzelstück soll den Fahrer "fühlen"
und ihn mittels verschiedenster neuester Techniken positiv beeinflussen.
So leuchtet das Cockpit je nach Notwendigkeit in stimulierenden oder
beruhigenden Farbtönen. Ebenso sollen passender Geruch und Ton den Piloten
auf möglichst angenehme Weise beeinflussen. Unvergessen ist der ebenfalls
von Rinspeed entwickelte "Presto", der jedes Parkplatzproblem dank der
Längenverstellung vergessen läßt ! Ende 2006 präsentierte Frank Rinderknecht in Genf eine weitere Schöpfung, den "zaZen". In Zusammenarbeit mit Bayer MaterialScience trägt die mit Swarovski-Kristallen veredelte Weißlackkarosserie eine vollständig transparente Makrolon-Kunststoff -Dachkuppel. So fühlt man sich im orangenen Innenraum fast wie in einem Cabrio, nur ohne den kleinsten Windhauch zu spüren. Angetrieben wird der 1,5 Tonnen schwere Wagen von einem 355 PS 6-Zylinder Porsche Boxermotor. Ziel ist es, den "zaZen" in Kleinstserie zu produzieren, und dann auch bei Bedarf die Helligkeit des Spezialdachs auf Knopfdruck zu verändern.
Eine völlig abgefahrene Idee stellt Frank M. Rinderknecht 2008 in Genf vor: Der "sQuba", ein Amphibienfahrzeug, kann wie einst James Bond auf Tauchfahrt gehen. Drei Elektromotoren insgesamt treiben zu Lande die Hinterräder und unter Wasser die beiden Heckpropeller an. Zur Navigation während der Tauchfahrt dienen zwei Jetantriebe im Bereich der Vorderräder. Dank eingebautem Preßluftsystem lädt der offene Zweisitzer auf Basis einer Lotus Elise auf eine Unterwasserfahrt bis 10 Meter Tiefe ein.
Weitere Infos zu finden auf: www.rinspeed.com
Bereits 1898 baute die niederländische Firma Spyker ein Auto und 1903 entstand das erste Fahrzeug mit Allradantrieb. Das Logo der Marke, der Propeller, entstand, nachdem Spyker im ersten Weltkrieg Kampfflugzeuge herstellte. Die erfolgreiche holländische Manufaktur wurde dann vor allem durch aufregende Sportwagen bekannt. 2006 präsentiert Spyker den D12 Peking-to-Paris, einem Super Sports Utility Vehicle (SSUV), dessen Name an das immer noch längste Autorennen der Welt aus dem Jahre 1907 erinnert. Das Bild zeigt den Innenraum mit der typischen Schaltstange. Mit Allradantrieb und Audis W12 mit 6 Litern Hubraum und 500 PS (610 Nm) bringt es der D12 innerhalb von 5 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 295 km/h. Dabei hilft das niedrige Gewicht von nur 1.850 kg, das wiederrum durch ein Alu-Spaceframe-Chassis erreicht wird. Der Preis des 4,95 Meter langen Exoten soll bei etwa 270.000,- Euro liegen. Eine Besonderheit sind auch die sich gegenläufig öffnenden Türen, sodaß der Wagen ohne eine herkömmliche B-Säule auskommt. Diese befindet sich zentral im Fahrzeuginneren.
Der 248 PS starke Tesla Roadster wird in Kalifornien (USA) gefertigt und mittels eines Elektromotors angetrieben. 7000 Lithium-Ionen-Akkus beschleunigen den lostlosen und emissionsfreien Sportler in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Weitere Fakten: 400 Nm, 14.000 U/min., max. 200 km/h, Reichweite 365 km und Wiederaufladezeit von 3,5 Stunden
2007 bringt VW den sparsamen und umweltschonenden Passat Bluemotion auf den Markt. (137g/km CO2).
Das aber wohl bekannteste VW-Modell ist der Golf GTI. Er war der erste einer ganzen Armada von sehr sportlichen Kleinwagen. Der Phaeton wiederum ist in der oberen Luxusklasse angesiedelt und muß sich dem exklusiven Käuferkreis erst beweisen.