25. Vienna City Marathon (VCM) - 42,195 km quer durch Rand- und Innenbezirke.
Während das Burgtor am Heldenplatz für die Halbmarathon-Läufer das Ziel bedeutet, ziehen die Marathonläufer vorweg daran vorbei, um 21 Kilometer später hier ebenfalls ihren Lauf zu beenden.
Das "Äussere Burgtor", dessen Bau 1821 begann, wird beim Wien-Marathon knapp vor dem Ziel durchlaufen.
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Der ORF ist auch auf der inneren Seite des Burgtors präsent, um gute Bilder der Zieleinläufe einzufangen.
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Der erst 25 Jahre alte Abel Kirui gewann den Vienna City Marathon, nachdem er bereits 2007 Dritter wurde. Heuer stellte er mit 2:07:08 einen neuen Wiener Streckenrekord auf. Die letzten 100 Meter durfte er auf dem anlässlich der Fußball-EM verlegten Rasen zurücklegen. Kirui erhält zusätzlich zum Siegergeld von 15.000,- Euro eine Prämie von 5.000,- Euro für den neuen Streckenrekord und weitere 10.000,- Euro für die Zeit unter 2:08:00. Auf zukünftige Bestzeiten angesprochen meinte der Sieger: "Leider ist dieser Kurs zu wellig, um in die Nähe des Weltrekords zu kommen."
Der Kenyaner Abel Kirui (rechts) gewinnt und stellt zugleich einen Streckenrekord auf.
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Abel Kirui: Sieger des Wien-Marathons
Winner of the Vienna City Marathon 2008
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Der Debütant Duncan Kibet, der bis Kilometer 35 mit Kirui zusammen blieb, verdankte seine gute Form unter anderem dem Training mit den Marathon-Profis Martin Lel und Robert Cheruiyot. Diese rieten ihm, obwohl er gerne vorne läuft, sich zurückzuhalten, um Kräfte zu sparen. Kibet meinte nach seiner Zweitplatzierung, sich weiter verbessern zu können und möchte im Herbst seinen zweiten Marathon laufen.
Duncan Kibet beim Heldentor, knapp vor dem Ziel, wird einige Meter weiter Gesamt-Zweiter.
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Bei seiner Marathon-Premiere geht Kibet als zweiter Läufer durchs Ziel lief.
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Lange liefen der spätere Gewinner Abel Kirui und der letztendlich Dritte Paul Biwott in einer Gruppe. Erst spät setzte sich Kirui ab und lief mit seiner Siegerzeit von 2:07:38 einen Vorsprung von 55 Sekunden gegenüber dem Zweitplatzierten heraus, auf den Dritten Biwott waren es bereits 1 Minute und 15 Sekunden. 10 Minuten und 37 Sekunden langsamer als der Sieger war der mit Platz 12 erstplatzierte Österreicher Markus Hohenwarter.
Im schnellsten Männer-Rennen der Wiener Marathon-Geschichte kamen insgesamt neun Kenianer unter die Top Ten.
Der Gesamt-Dritte Paul Biwott läuft auf dem anlässlich der Fußball-EM aufgelegten Rasen ins Ziel am Heldenplatz ein.
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Paul Biwott aus Kenya, der mit einer Zeit von 2:08:53 den VCM als Dritter beendet, hier bei seiner Ehrenrunde auf dem Zielrasen.
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